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aus dem Ruhrgebiet…


Talsperren des Ruhrverbands halten fast 33 Millionen Kubikmeter Wasser zurück

Essen/Metropole Ruhr (idr). Seit Monatsanfang sind im Einzugsgebiet der Ruhr durchschnittlich bereits 127 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, das sind 24 Prozent mehr Niederschlag als üblicherweise im gesamten Monat Januar. Allein von Donnerstag früh bis heute wurden durchschnittlich 61 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert, in einigen Regionen waren es sogar mehr als 100 Liter pro Quadratmeter. Die Talsperren des Ruhrverbands halten bei diesem Hochwasserereignis den Großteil der zufließenden Wassermengen zurück und reduzieren so die Wasserstände in den unterhalb gelegenen Gewässerabschnitten.

So betrug der Scheitelwert des Gesamtzuflusses in die Talsperren am 13. Januar 225 Kubikmeter pro Sekunde, die Gesamtabgabe hingegen nur 22 Kubikmeter pro Sekunde. Insgesamt wurden in den Talsperren des Ruhrverbands von Donnerstag bis heute früh 32,6 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten, dies entspricht dem Fassungsvermögen der Hennetalsperre.

Infos: http://www.ruhrverband.de/fluesse-seen/talsperrensteuerung und http://www.talsperrenleitzentrale-ruhr.de



Bericht zur Kindertagesbetreuung in NRW: Ausbau flacht ab

Dortmund (idr). Das Deutsche Jugendinstitut in München und die Technische Universität Dortmund haben erstmals einen umfassenden Bericht zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Demnach waren im Kindergartenjahr 2021/22 mehr als 10.600 Kindertageseinrichtungen gemeldet; das waren 13 Prozent mehr als 2013/14. Bei der Kindertagespflege lag der Ausbau sogar bei 18 Prozent. Allerdings flachte die Entwicklung 2021/22 im Vergleich zu den Vorjahren ab.

Laut Bericht ist es dringend notwendig, weitere Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen, um den Betreuungsbedarf und den Rechtsanspruch abzudecken: Seit 2013/14 wurden 66.000 sogenannte U3-Plätze geschaffen, eine Steigerung von 45 Prozent. Trotzdem fehlen weiterhin rund 72.000 Plätze. Hinzu kommt, dass immer mehr Kinder mit Fluchterfahrung betreut werden müssen. Bis August 2022 wurden mehr als 2.400 geflüchtete Kinder allein aus der Ukraine gemeldet.

Infos: https://www.forschungsverbund.tu-dortmund.de


Bewerbungen für Grimme Online Award möglich

Marl (idr). Das Grimme-Institut in Marl sucht Wettbewerbsbeiträge für den Grimme Online Award. Einreichungen sind ab sofort bis zum 1. März möglich. Gefragt sind Websites, Apps, Podcasts, Social-Media-Angebote oder besondere Leistungen mit publizistischem Charakter auch jenseits der aktuellen Großthemen Corona, Ukrainekrieg und Klimakrise.

Ende April erfolgen die Nominierungen in den vier Wettbewerbskategorien Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial. Aus den Nominierten bestimmt die Jury dann bis zu acht Preisträger, die Mitte Juni ausgezeichnet werden.

Infos: http://www.grimme-online-award.de


Drei Campingplätze in der Metropole Ruhr gehören zu den Top 100 in Europa

Metropole Ruhr (idr). Drei Campingplätze im Ruhrgebiet gehören nach einer Auswertung des Portals camping.info zu den besten Angeboten in Europa. Der Campingpark Kerstgenshof in Sonsbeck (Kreis Wesel) belegt Platz 29 im europaweiten Ranking, das Erholungsgebiet Dingdener Heide in Hamminkeln, ebenfalls im Kreis Wesel, schafft es auf Platz 54. Auf Platz 78 landet der Seepark Ternsche in Selm im Kreis Unna.

Das Ranking für den Campingplatz-Award 2022 beruht auf Bewertungen von Campern. Aus Deutschland schafften es 67 Campingplätze in die Top 100, darunter auch der beliebteste Campingplatz in Europa, der Campingpark Kühlungsborn. Zur Auswahl standen mehr als 23.000 Campingplätze aus 44 europäischen Ländern.

Infos: http://www.camping.info/award



Flughafen Dortmund erzielt 2022 zweitbestes Ergebnis seiner Geschichte

Dortmund (idr). 2.586.342 Passagiere haben im vergangenen Jahr den Flughafen Dortmund genutzt. Damit wurde die Prognose von rund 2,45 Millionen Fluggästen übertroffen. Im Vergleich zu 2021 steigerte der Flughafen die Zahlen um rund 53 Prozent und erreichte nahezu das Niveau des bisherigen Rekordjahres 2019 mit gut 2,7 Millionen Fluggästen. Im diesem Jahr rechnet der Flughafen mit mehr als 2,6 Millionen Reisenden.

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Ruhrgebiet Statistik

Einwohnerzahl im Ruhrgebiet sank 2020



5.102.484 Menschen lebten Ende 2020 im Ruhrgebiet, das waren 9.566 weniger als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu 2011 lebten 46.715 Einwohner mehr im Ruhrgebiet. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. Größte Stadt im Ruhrgebiet und drittgrößte in Nordrhein-Westfalen war Dortmund (587.696), es folgte Essen mit 582.415 Einwohnern. zu den weiteren Zahlen:

https://www.it.nrw/atom/12685/direct

(ü. Pm. , idr)

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Weniger Einnahmen aus Realsteuern für die Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet

Die Realsteuer-Einnahmen der Städte und Gemeinden im Ruhrgebiet sind zurückgegangen: 2019 hatten die Kommunen mehr als 3,8 Milliarden Euro aus Grundsteuer A und B sowie Gewerbesteuer eingenommen. Das waren 3,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Das zeigen Zahlen des Landesamtes IT.NRW.
Zuwächse gab es nur im Bereich der Grundsteuer B (Steuern für sonstige Grundstücke). Hier lagen die Einnahmen von knapp 1,2 Milliarden Euro um 3,1 Prozent über denen des Vorjahres. Bei der Gewerbesteuer verzeichneten die Städte und Gemeinden einen Rückgang um 6,3 Prozent auf gut 2,6 Milliarden Euro.
Infos unter www.it.nrw.de

(ü. Pm. idr)