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Verkehr

Ende mit die Groschens….

Stadt Essen führt Handyparken ab 19. Januar ein

Nach dem erfolgreichen Austausch der alten Parkscheinautomaten im Juli 2022 wird das Parken für die Bürger*innen nun noch einfacher: Ab dem 19. Januar können Autofahrende ihre Parkgebühren in Essen auch mit Mobiltelefonen per App, SMS oder Anruf zahlen. Dafür kooperiert die Stadt Essen mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. (ü. Pm.)

Foto: (v.r.n.l.): Christian Kromberg, Ordnungsdezernent, Philipp Zimmermann, Geschäftsführer smartparking, und Christian Lang, Ordnungsamt Stadt Essen.

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Ruhrgebiet

aus dem Ruhrgebiet…


Talsperren des Ruhrverbands halten fast 33 Millionen Kubikmeter Wasser zurück

Essen/Metropole Ruhr (idr). Seit Monatsanfang sind im Einzugsgebiet der Ruhr durchschnittlich bereits 127 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, das sind 24 Prozent mehr Niederschlag als üblicherweise im gesamten Monat Januar. Allein von Donnerstag früh bis heute wurden durchschnittlich 61 Liter Niederschlag pro Quadratmeter registriert, in einigen Regionen waren es sogar mehr als 100 Liter pro Quadratmeter. Die Talsperren des Ruhrverbands halten bei diesem Hochwasserereignis den Großteil der zufließenden Wassermengen zurück und reduzieren so die Wasserstände in den unterhalb gelegenen Gewässerabschnitten.

So betrug der Scheitelwert des Gesamtzuflusses in die Talsperren am 13. Januar 225 Kubikmeter pro Sekunde, die Gesamtabgabe hingegen nur 22 Kubikmeter pro Sekunde. Insgesamt wurden in den Talsperren des Ruhrverbands von Donnerstag bis heute früh 32,6 Millionen Kubikmeter Wasser zurückgehalten, dies entspricht dem Fassungsvermögen der Hennetalsperre.

Infos: http://www.ruhrverband.de/fluesse-seen/talsperrensteuerung und http://www.talsperrenleitzentrale-ruhr.de



Bericht zur Kindertagesbetreuung in NRW: Ausbau flacht ab

Dortmund (idr). Das Deutsche Jugendinstitut in München und die Technische Universität Dortmund haben erstmals einen umfassenden Bericht zur Kindertagesbetreuung in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Demnach waren im Kindergartenjahr 2021/22 mehr als 10.600 Kindertageseinrichtungen gemeldet; das waren 13 Prozent mehr als 2013/14. Bei der Kindertagespflege lag der Ausbau sogar bei 18 Prozent. Allerdings flachte die Entwicklung 2021/22 im Vergleich zu den Vorjahren ab.

Laut Bericht ist es dringend notwendig, weitere Plätze für Kinder unter drei Jahren zu schaffen, um den Betreuungsbedarf und den Rechtsanspruch abzudecken: Seit 2013/14 wurden 66.000 sogenannte U3-Plätze geschaffen, eine Steigerung von 45 Prozent. Trotzdem fehlen weiterhin rund 72.000 Plätze. Hinzu kommt, dass immer mehr Kinder mit Fluchterfahrung betreut werden müssen. Bis August 2022 wurden mehr als 2.400 geflüchtete Kinder allein aus der Ukraine gemeldet.

Infos: https://www.forschungsverbund.tu-dortmund.de


Bewerbungen für Grimme Online Award möglich

Marl (idr). Das Grimme-Institut in Marl sucht Wettbewerbsbeiträge für den Grimme Online Award. Einreichungen sind ab sofort bis zum 1. März möglich. Gefragt sind Websites, Apps, Podcasts, Social-Media-Angebote oder besondere Leistungen mit publizistischem Charakter auch jenseits der aktuellen Großthemen Corona, Ukrainekrieg und Klimakrise.

Ende April erfolgen die Nominierungen in den vier Wettbewerbskategorien Information, Wissen und Bildung, Kultur und Unterhaltung sowie Spezial. Aus den Nominierten bestimmt die Jury dann bis zu acht Preisträger, die Mitte Juni ausgezeichnet werden.

Infos: http://www.grimme-online-award.de


Drei Campingplätze in der Metropole Ruhr gehören zu den Top 100 in Europa

Metropole Ruhr (idr). Drei Campingplätze im Ruhrgebiet gehören nach einer Auswertung des Portals camping.info zu den besten Angeboten in Europa. Der Campingpark Kerstgenshof in Sonsbeck (Kreis Wesel) belegt Platz 29 im europaweiten Ranking, das Erholungsgebiet Dingdener Heide in Hamminkeln, ebenfalls im Kreis Wesel, schafft es auf Platz 54. Auf Platz 78 landet der Seepark Ternsche in Selm im Kreis Unna.

Das Ranking für den Campingplatz-Award 2022 beruht auf Bewertungen von Campern. Aus Deutschland schafften es 67 Campingplätze in die Top 100, darunter auch der beliebteste Campingplatz in Europa, der Campingpark Kühlungsborn. Zur Auswahl standen mehr als 23.000 Campingplätze aus 44 europäischen Ländern.

Infos: http://www.camping.info/award



Flughafen Dortmund erzielt 2022 zweitbestes Ergebnis seiner Geschichte

Dortmund (idr). 2.586.342 Passagiere haben im vergangenen Jahr den Flughafen Dortmund genutzt. Damit wurde die Prognose von rund 2,45 Millionen Fluggästen übertroffen. Im Vergleich zu 2021 steigerte der Flughafen die Zahlen um rund 53 Prozent und erreichte nahezu das Niveau des bisherigen Rekordjahres 2019 mit gut 2,7 Millionen Fluggästen. Im diesem Jahr rechnet der Flughafen mit mehr als 2,6 Millionen Reisenden.

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Soziales

Strafanzeige gegen Jugendamt Essen

Es ist wenige Tage vor den Weihnachtstagen 2022. Mit wenig Vorfreude sieht Vater T. auf die vor ihm liegenden Tage. Seine 10 und 12 Jahre alten Söhne wird er, wenn kein Wunder geschieht, in diesem Jahr wohl nicht sehen können. Eine Situation, wie sie in Deutschland häufiger vorkommen mag. Seine von ihm geschiedene Ehefrau hat mit den Kindern einen Wohnungswechsel in ein anderes Bundesland vollzogen. Mit Anschuldigungen und, für ihn und seine Anwältin, herbeigezogenen Vergehensvorwürfen versuche die Ehefrau die Kinder von ihm wegzuhalten. Nun geht der Vater in seiner Verzweifelung in die Offensive. 2 Jahre habe das Jugendamt Essen untätig der Entwicklung gegenüber gestanden. Seine Anwälting sieht gar den Tatbestande des Kindesentzugs durch Unterlassung gegeben und stellt nun gegen das Jugendamt der Stadt Essen Strafantrag bei der Essener Staatsanwaltschaft.

Ob die Staatsanwaltschaft die erzwungene Distanz von Vater und den beiden Söhnen allerdings bis zu den Festtagen unterbrechen kann, ist fraglich. T. ist nun aber entschlossen, sein Grundrecht auf Kontakt mit seinen leiblichen Kindern gegen das Verhalten von Kindesmutter und offenbar nicht handelndem Jugendamt zu erkämpfen.

Die Stadt Essen bestätigt die Information über ein bekannt gewordenes Verfahren. Man könne aber wegen des schwebenden Rechtsaktes noch keine Stellungnahme abgeben und warte auf die weiteren Entscheidungen der Staatsanwaltschaft.

Wir werden weiter berichten.

(stk)

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Altendorf Sicherheit

Blindgänger in Altendorf erfolgreich entschärft

Die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe in Altendorf am Sportplatz an der Haedenkampstraße wurde heute (04.04.) erfolgreich entschärft. Der Blindgänger wurde im Rahmen von Sondierungsarbeiten beim Bau eines neuen Kunstrasenplatzes gefunden.
Bei dem aktuellen Bombenfund mussten knapp 440 Anwohner*innen evakuiert werden. Knapp über 3.000 Personen mussten sich während der Entschärfung luftschutzgemäß verhalten.

Die Betreuungsstelle im Internat für hörgeschädigte Schüler*innen des Diakoniewerks Essen, Curtiusstraße 4, wurde von neun Personen genutzt. Insgesamt wurden bei der heutigen Entschärfung drei Krankentransporte durchgeführt.
Im Rahmen der heutigen Entschärfung waren rund 142 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der RGE, der Polizei, der Bundespolizei, der Deutschen Bahn, der Ruhrbahn, der Stadtwerke Essen, des Ordnungsamtes sowie der Hilfsorganisationen im Einsatz.

Beim Bürgertelefon gingen über 220 Anrufe ein.
Die Verwaltung bedankt sich bei allen Beteiligten für die gute Arbeit.

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Flüchtlinge

Unterbringung von Geflüchteten

In Essen sind derzeit 3.770 Menschen aus der Ukraine erfasst, die unsere Servicestelle Flüchtlinge aufgesucht haben. 2.596 kommen bei Freunden und Verwandten unter, 515 sind in städtischen Einrichtungen untergebracht sowie 477 in Landeseinrichtungen. Außerdem wurden 182 kurzfristig in Hotels untergebracht. In der Servicestelle Flüchtlinge sind 373 Kinder im Alter von 0 bis 5 Jahre gemeldet, 397 im Alter von 6 bis 10 Jahre, 423 im Alter von 11 bis 15 Jahre und 201 im Alter von 16 bis 17 Jahren. Vorbereitungen der Verwaltung Im Bürgeramt Borbeck konnten bisher 843 Fiktionsbescheinigungen für einen Aufenthaltstitel nach Paragraph 24 ausgestellt werden. Insgesamt 891 Anträge auf einen Aufenthaltstitel wurden bisher gestellt. Die Stadt Essen startet in dieser Woche mit der Vermittlung von Wohnraum. Eingegangene Angebote der Essener Bürger*innen werden mit Bedarfen von Geflüchteten in einem sogenannten Matching-Verfahren zusammengebracht. Eine Wohnungsanmietung ist grundsätzlich erst nach Erhalt der Aufenthaltserlaubnis möglich und es ist eine vorherige Zusicherung für die Mietkostenübernahme durch das Amt für Soziales und Wohnen notwendig. Zur Beschleunigung der Abläufe wurde im Amt für Soziales und Wohnen eine Koordinierungsstelle „Wohnungen für Flüchtlinge“ eingerichtet, in der Geflüchtete aus der Ukraine mit der Fiktionsbescheinigung, welche durch die Ausländerbehörde ausgestellt wird, für die Zusicherung vorsprechen können. Kontakt zur Terminvereinbarung kann über die E-Mail-Adresse: wohnraum-fuer-fluechtlinge@essen.de aufgenommen werden. Weitere Informationen aus der Verwaltung In Essen starten die ersten Schulvorbereitungskurse für geflüchtete Kinder aus der Ukraine für die Sekundarstufen I und II. Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Essen (KI) hat eine Beratungsbroschüre für die Schullaufbahn von Kindern auf Ukrainisch erstellt. Erste offene Betreuungsangebote für Kinder im nicht-schulpflichtigen Alter gibt es ebenfalls bereits, darüber hinaus gibt es natürlich auch Betreuungsangebote in den städtischen Einrichtungen für Geflüchtete. Allgemeine Informationen zur Situation von Geflüchteten Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKFFI) hat heute (29.03.) außerdem Informationen über das Vorhaben zum Einstieg von ukrainischen Kindern in die Kindertagesbetreuung zur Verfügung gestellt. Hiernach sind derzeit zusätzliche Angebote für Kinder aus Familien mit Fluchthintergrund möglich. Es können zusätzliche Angebote in Brückenprojekten geschaffen werden und auch KiBiz-geförderte Einrichtungen bekommen, wenn sie zusätzliche Plätze belegen oder Gruppen einrichten, diese Plätze durch das Land finanziert. Alle Kindertagespflegepersonen, die noch freie Plätze haben, können ohne weitere Voraussetzungen Kinder aus der Ukraine aufnehmen. Kindertagespflegepersonen, die im Rahmen ihrer Erlaubnis zur Kindertagespflege noch freie Betreuungsstunden haben, beispielsweise, weil sie einzelne Kinder in geringerem Umfang betreuen, können im Rahmen von Platz-Sharing Kinder aus der Ukraine betreuen. Alle Informationen zum Thema „Flüchtlinge aus der Ukraine“ werden zentral auf www.essen.de/ukraine veröffenlicht.
(ü. Pm.)
Rathaus mit der Fahne der Ukraine
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Sicherheit

Blindgänger in Huttrop erfolgreich entschärft

22.03.2022Die amerikanische Zehn-Zentner-Bombe in Huttrop an der Straße Am Parkfriedhof, unmittelbar am Eingang des Berufskollegs Ost, wurde heute (22.03.) erfolgreich entschärft. Der Blindgänger wurde bei Bauarbeiten an einer Fernwärmeleitung gefunden.

Bei dem aktuellen Bombenfund mussten knapp 3.800 Anwohner*innen evakuiert werden. Über 12.500 Personen mussten sich während der Entschärfung luftschutzgemäß verhalten.

Die Betreuungsstelle am Robert-Schmidt Berufskolleg wurde von rund 360 Personen genutzt, mehr als 80 weitere Personen wurden separat untergebracht. Insgesamt wurden bei der heutigen Entschärfung über 320 Betroffene mit Krankentransporten evakuiert, darunter auch einige Personen mit einer Corona-Infektion.

Im Rahmen der heutigen Entschärfung waren rund 460 Einsatzkräfte der Essener Feuerwehr, der RGE, der Polizei, der Autobahnpolizei und Autobahnmeisterei, des Ordnungsamtes sowie der Hilfsorganisationen im Einsatz. Unterstützt wurden die lokalen Einsatzkräfte heute von Kolleg*innen aus Dortmund, Düsseldorf, Oberhausen, Duisburg, Krefeld, Mülheim an der Ruhr, dem Kreis Wesel und dem Kreis Mettmann.

Beim Bürgertelefon gingen über 700 Anrufe ein.

(ü. Pm. Stadt Essen. Foto: Feuerwehr Essen)